- beschämen
- demütigen; entwürdigen; erniedrigen; bloßstellen; verlegen machen; blamieren; (sich) in die Nesseln setzen (umgangssprachlich); sehr peinlich sein
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be|schä|men [bə'ʃɛ:mən] <tr.; hat:[durch übermäßig großzügiges, großmütiges Verhalten] in Verlegenheit bringen, mit einem Gefühl der Scham erfüllen:er beschämte uns alle, indem er [zu unseren Gunsten] verzichtete; ihre Güte beschämte ihn.* * *
be|schä|men 〈V. tr.; hat〉 Scham (u. Reue) bereiten, demütigen ● deine Güte beschämt mich ich habe deine Güte nicht verdient ● beschämt sein sich schämen; sehr gerührt sein; sie schlug beschämt die Augen nieder; ich bin von seiner Güte (tief) beschämt; dein Verhalten ist \beschämend; ein \beschämendes Gefühl* * *
mit einem Gefühl der Scham erfüllen; (durch sein Verhalten) Scham empfinden lassen:den anderen durch die eigene Hilfsbereitschaft b.;ein beschämendes (demütigendes) Gefühl;das ist beschämend (äußerst) wenig;beschämt dastehen.* * *
be|schä|men <sw. V.; hat [mhd. beschemen = beschämen; Schmach zufügen; schänden, zu ↑schämen]: mit einem Gefühl der Scham erfüllen; (durch sein Verhalten) Scham empfinden lassen: den anderen durch die eigene Hilfsbereitschaft b.; Was berechtigt Sie zu diesen Worten, die jeden Einzelnen von uns aufs Tiefste b. sollen (Hochhuth, Stellvertreter 125); er will sich nicht [von mir] b. lassen; ein beschämendes (demütigendes) Gefühl; seine Einstellung ist beschämend (schändlich); das ist beschämend (äußerst) wenig; Die Staatsoper war beschämend schlecht gefüllt beim Liederabend von Edith Mathis (Hamburger Abendblatt 23. 5. 85, 19); sich [durch jmdn., etw.] beschämt fühlen; beschämt dastehen.
Universal-Lexikon. 2012.