beschämen

beschämen

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be|schä|men [bə'ʃɛ:mən] <tr.; hat:
[durch übermäßig großzügiges, großmütiges Verhalten] in Verlegenheit bringen, mit einem Gefühl der Scham erfüllen:
er beschämte uns alle, indem er [zu unseren Gunsten] verzichtete; ihre Güte beschämte ihn.

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be|schä|men 〈V. tr.; hatScham (u. Reue) bereiten, demütigen ● deine Güte beschämt mich ich habe deine Güte nicht verdient ● beschämt sein sich schämen; sehr gerührt sein; sie schlug beschämt die Augen nieder; ich bin von seiner Güte (tief) beschämt; dein Verhalten ist \beschämend; ein \beschämendes Gefühl

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be|schä|men <sw. V.; hat [mhd. beschemen = beschämen; Schmach zufügen; schänden, zu schämen]:
mit einem Gefühl der Scham erfüllen; (durch sein Verhalten) Scham empfinden lassen:
den anderen durch die eigene Hilfsbereitschaft b.;
ein beschämendes (demütigendes) Gefühl;
das ist beschämend (äußerst) wenig;
beschämt dastehen.

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be|schä|men <sw. V.; hat [mhd. beschemen = beschämen; Schmach zufügen; schänden, zu ↑schämen]: mit einem Gefühl der Scham erfüllen; (durch sein Verhalten) Scham empfinden lassen: den anderen durch die eigene Hilfsbereitschaft b.; Was berechtigt Sie zu diesen Worten, die jeden Einzelnen von uns aufs Tiefste b. sollen (Hochhuth, Stellvertreter 125); er will sich nicht [von mir] b. lassen; ein beschämendes (demütigendes) Gefühl; seine Einstellung ist beschämend (schändlich); das ist beschämend (äußerst) wenig; Die Staatsoper war beschämend schlecht gefüllt beim Liederabend von Edith Mathis (Hamburger Abendblatt 23. 5. 85, 19); sich [durch jmdn., etw.] beschämt fühlen; beschämt dastehen.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Beschämen — Beschämen, verb. reg. act. Scham erwecken, schamroth machen. Einen durch Vorhaltung seiner Fehler beschämen. Seine Feinde durch Sanftmuth beschämen. Er stand beschämt da. In engerer Bedeutung, übertreffen und dadurch gleichsam schamroth machen.… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Beschämen — Beschämen, bemerklich machen, daß eine Eigenschaft od. Handlung mit dem Ehrgefühle im Widerstreite steht; während die Beschimpfung (s.d.) Ehrenrühriges hinzufügt. Daher Beschämende Strafe, s.u. Strafe …   Pierer's Universal-Lexikon

  • beschämen — ↑blamieren …   Das große Fremdwörterbuch

  • beschämen — ↑ Scham …   Das Herkunftswörterbuch

  • beschämen — V. (Aufbaustufe) jmdn. mit Scham erfüllen Synonym: in Verlegenheit bringen Beispiele: Sie hat alle durch ihre Freundlichkeit beschämt. Er beschämte die Historiker durch seine Kenntnis mittelalterlicher Realien …   Extremes Deutsch

  • beschämen — blamieren, bloßstellen, demütigen, entwürdigen, in Verlegenheit bringen; (geh.): feurige/glühende Kohlen auf jmds. Haupt sammeln. * * * beschämen:⇨demütigen(I) beschämendemütigen,erniedrigen,bloßstellen,schmähen,inVerlegenheitbringen,blamieren,her… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • beschämen — be·schä̲·men; beschämte, hat beschämt; [Vt] jemand beschämt jemanden (mit etwas) / etwas beschämt jemanden jemandes gutes Verhalten o.Ä. bewirkt, dass sich ein anderer schämt, ist einem anderen peinlich: Deine Großzügigkeit beschämt mich! ||… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • beschämen — be|schä|men …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Beschämen — 1. Wer Einen beschämt vor den Augen Anderer, nimmt ihm seine Sünden ab. – Auerbach, Schatzkästlein des Gevattersmanns, I, 20. *2. Er ist beschämt, wie ein Gaul, der sein Naoch umgeworfen hat. – Moscherosch, 313. Frz.: Il est honteux comme une… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • j-n beschämen — [Redensart] Auch: • j n in den Schatten stellen Bsp.: • Das Spiel dieses Kindes stellt manchen erwachsenen Pianisten in den Schatten …   Deutsch Wörterbuch

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